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Napoleonslinden

Napoleons Truppen nahmen in den Jahren 1806 und 1809 über Joshofen den Weg nach Russland und versorgten sich im Dorf mit Lebensmitteln.
Auf den Kirchberg schlugen die Truppen ihr strategisch günstig gelegenes Lager auf, und die Beutezüge in die umliegenden Ortschaften wurden von hier aus gestartet. Auf der Anhöhe hatte man sowohl das Land als auch die Donau als wichtige Wasserstraße gut im Blick.

Die Napoleonsbäume (vor allem Eichen und Linden) erinnern heute noch an die Belagerer: Napoleonische Soldaten sollen die Bäume an verschiedenen Orten als Denkmal gepflanzt haben. Dies dürfte ein Zeichen gewesen sein, dass hier die Bevölkerung kaum einen oder gar keinen Widerstand geleistet hat.

Der in Joshofen als "Napoleonslinde" bekannte Baum steht ca. 250 m westlich von der Kirche: